Im letzten Bericht habe ich euch von allgemeinen Dingen und dem Aufbau des Easypull Spenders erzählt - heute sollen die Handhabe des angeblich praktischen Helfers sowie verschiedene Eigenschaften von Papier (im Vergleich zu herkömmlichen Küchenpapier) und Spender im Vordergrund stehen und ich möchte euch natürlich noch ein kleines Fazit von uns mit auf den (Entscheidungs-)Weg geben!
1-Hand-Abriss
Das wichtigste an diesem kleinen Helferlein möchte ich gleich zu Beginn festhalten. Mit dem Easypull soll es einem ja ganz einfach gelingen, das Papier mit nur einer Hand vom Spender abzureißen... und davon sind wir schon einmal überzeugt!
Bei uns hat der einhändige Abriss gleich von Anfang an ganz einfach funktioniert, das Papier ist (meist) dort abgerissen wo es sollte. Manche Testpersonen haben ein paar Versuche gebraucht, bis sie die richtige "Technik" (siehe Bild) zum Herausziehen des Papiers hatten - dann hat es aber meist funktioniert!
Im Übrigen wird im Gegensatz zu herkömmlichen Küchenrollen hier das Papier von innen nach außen verbraucht!
Standfestigkeit & Mobilität
Die Voraussetzung des einfachen einhändigen Abreißens der Küchentücher ist ein fester Stand, der aufgrund des Haft-Pads an der unteren Seite gewährleistet werden soll.
Wir haben den Easypull zum einen auf einen sehr glatten Tisch und zum anderen auch auf einer angerauten Arbeitsfläche angebracht – auf beiden Oberflächen hat der Spender bombenfest gehalten und hat kein bisschen gewackelt! Leider konnten wir die kopfüber-Variante nicht testen, da das in unserer Küche einfach nicht praktisch gewesen wäre.
Durch den sicheren Stand und den festen Halt ist es daher leider auch nicht so überaus einfach, den Spender wieder woanders mithin zu nehmen. Natürlich ist er mobil und wenn man etwas Kraft aufgewendet hat und ihn von der Oberfläche abgelöst hat, kann man ihn auch bequem durch den Tragegriff woanders hinbringen und erneut ganz einfach anbringen.
Die Folie, die auf dem Haft-Pad geklebt hatte, kann man zwischendurch wieder auf das Pad aufkleben, damit es zwischenzeitlich nicht einstaubt bzw. verdreckt. Wenn das Pad doch einmal dreckig geworden ist und der Spender nicht mehr hält, kann man diesen mit Wasser und etwas Spülmittel säubern – dann sollte er wieder fest sitzen.
Größe, Textur & Ergiebigkeit
Nun möchte ich euch natürlich auch noch kurz etwas über die Kompakt-Rolle bzw. das Papier an sich selbst berichten.
Im Vergleich seht ihr, dass das Papier von der Kompakt-Rolle deutlich kleiner ist als das herkömmliche, günstige Küchenpapier. Insgesamt ist die Kompakt-Rolle dafür um einiges dicker als eine normale Rolle.
Das Papier hat zudem eine recht feine, aber dennoch etwas raue Textur – andere haben es hingegen auch als weicher empfunden… je nachdem, welches Empfinden man dafür hat.
Die Perforation ist schlecht ersichtlich und nicht allzu stark ausgeprägt – so ist es meinen Mittesterinnen öfter passiert, dass das Papier eben nicht dort abgerissen ist, wo es reißen sollte und teilweise auch zwei-drei Blatt Papier herausgezogen wurden anstatt einem einzigen.
Bisher ist mir trotz des Größenunterschieds keine großartige Änderung bei der Anzahl der benutzten Küchentücher aufgefallen – wir haben immer noch so viele verbraucht, wie sonst auch…
Saugkraft & Reißfestigkeit
Um die Saugkraft und Reißfestigkeit des Papieres im Vergleich zu herkömmlichen, günstigen Küchenpapier zu testen, gaben wir etwas Wasser auf den Tisch und legten die Tücher darauf.
An den Bildern könnt ihr erkennen, dass der Radius der eingesogenen Flüssigkeit beim Zewa Papier (rechts) etwas größer ist. Jedoch hinterließ das Zewa Papier noch etwas mehr Flüssigkeit beim Abnehmen als das herkömmliche – es könnte an der geringeren Größe des Zewas und demnach dem geringeren Aufnahmevermögen liegen, denn das Tuch war schon komplett durchnässt. Dennoch hat das Zewa eine gute Saugkraft.
Den Reißtest haben wir darauf basierend durchgeführt – im vollgesogenen Zustand haben wir einen Apfel auf den Papieren hin und her rollen lassen bzw. ein bisschen springen lassen. Hierbei hat das Zewa Papier eindeutig länger gehalten, obwohl es im Vergleich schon durchweichter war als das günstige Papier.
Zudem ist das Zewa Papier bis zum Rand hin gerissen, das herkömmliche Papier nur in der Mitte.
Unser Fazit
Der Easypull ist ein praktischer Helfer für Situationen,
in denen man nur eine Hand freihat.
Uns sind beim Test natürlich sowohl positive als auch
negative Punkte des Spenders und des Papiers aufgefallen, die ich euch kurz
auflisten möchte:
Positiv:
Negativ:
Ihr seht, die Punkte sind relativ ausgeglichen.
Was meint ihr, werdet ihr euch den Spender nun zulegen oder findet ihr das Produkt Geldverschwendung und ihr bleibt lieber bei der klassischen Variante? ;-)
- 1-Hand-Abriss
- Standfestigkeit aufgrund des festhaltenden Haft-Pads, auch auf leicht angerauten Arbeitsflächen
- Mobilität des Spenders und Tragegriff
- unkomplizierter Aufbau
- ansprechendes Design
- gute Saugkraft und Reißfestigkeit des Papiers
Negativ:
- Preis (vor allem der UVP der Nachfüllrolle)
- die ersten Blätter der Rolle reißen beim Aufbau, sodass sie nicht mehr genutzt werden können
- z.T. werden die Blätter nicht richtig abgerissen oder man bekommt 2-3 Blätter gleichzeitig
- Perforation ist sehr undeutlich/ nicht stark ausgeprägt
- sehr scharfkantige Öffnung - demnach Obacht geben!
- Staubanfälligkeit des Spenders
- Fingerabdrücke sind sehr schnell sichtbar
Ihr seht, die Punkte sind relativ ausgeglichen.
Für uns würde die Benutzung des Spenders nur in Frage
kommen, wenn wir die Nachfüllrollen im Angebot bekommen würden, da uns
ansonsten die Folgekosten definitiv zu hoch wären.
Die Handhabe funktioniert zum größten Teil, nur manchmal
hat man eben auch hier ein wenig Probleme, wenn man den Dreh nicht ganz raus
hat und zerreißt somit einige Blätter.
Im Großen und Ganzen fand ich den Test auf jeden Fall
sehr interessant – auch wenn er nicht 100%-ig positiv ausgefallen ist, können
sich doch nun einige Leute besser vorstellen, ob sie diesen Spender gebrauchen
können oder eben nicht.
Es kommt darauf an, auf was man Wert legt und dafür habe
ich auch euch nun einige Punkte genannt – ich hoffe ich konnte auch euch bei eurer (Kauf-)Entscheidung helfen! ;-)
Was meint ihr, werdet ihr euch den Spender nun zulegen oder findet ihr das Produkt Geldverschwendung und ihr bleibt lieber bei der klassischen Variante? ;-)
Vielen Dank an Zewa und trnd, dass wir den mobilen Spender testen durften!
mhm ich glaube ich bleibe bei meiner Rolle,Zewa ist gut,gar keine Frage
AntwortenLöschenaber.............
Muss man eben wissen, ob einem das "gut" auch gut genug ist ;-)
LöschenVlg Bloody
also bei den doch sehr *vielen negativen punkten würde ich mir das nicht kaufen wollen.
AntwortenLöschenich wünsche dir einen schönen wochenanfang!
Ich kann deine Entscheidung gut nachvollziehen! Es ist eben nicht das perfekte Helferlein! =)
LöschenVlg und einen schönen Wochenanfang, Bloody
Ich finde den Spender super zur Aufbewahrung. Gerade am Tisch ist schon oft die ganze Küchenrolle von den Kids geflutet worden und so teuer finde ich ihn jetzt auch nicht. Aber ein Muste have Produkt ist es für mich jetzt auch nicht unbedingt.
AntwortenLöschenLG Romy
Schön ausführlich, so kann man sich echt ein gutes Bild machen. Für uns wäre es wohl eher nichts denn ich verbrauche massig wegen meiner kleinen *g* LG Desiree
AntwortenLöschenDer Spender ist ja echt praktisch, der Bericht ist wirklich schön geschrieben : )
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Jackii